Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen

Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen

(Text: K. Studier, Foto: M. Koch)

„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“

So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).

Am 28. März 2023 begaben sich die Niederdeutschlernenden der Profilklassen 9 und 10 auf Reuters Spuren. Im Fritz-Reuter-Literaturmuseum, seinem Geburtshaus, wurden sie bereits von Frau Rühle erwartet. Sie führte die Gruppe durch die Ausstellung und informierte über das zum Teil sehr abenteuerliche, nicht unbedingt geradlinige Leben Reuters. Darüber hinaus gab es im Stadtkern Stavenhagens noch einige Spuren aus Reuters Kindheit zu entdecken. So wurde unter anderem auch die Anhöhe erklommen, auf dem das Stavenhagener Schloss steht, in dem er gelegentlich zu Besuch war. Plattdeutsche Zitate aus seiner Dichtung illustrierten die Etappen des Lebens Fritz Reuters. Die Jugendlichen selbst trugen diese vor und übersetzten sie. Die Museumspädagogin zeigte sich beeindruckt von den Niederdeutschkenntnissen unserer Schülerinnen und Schüler, die so derzeit - nach 163 Jahren – zum Fortbestehen des Eichbaums beitragen.  

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Neueste Beiträge

Bigband beim Landesposaunenfest

(Text: D. Irmer)

Circa 500 Musiker aus ganz M-V trafen sich am Sonnabend, den 13. Mai 2023, in Demmin, um gemeinsam zu musizieren, Konzerte zu hören und sich auszutauschen. So auch unsere Bigband, die im Rahmen der sogenannten Wandelkonzerte beim Landesposaunenfest auftrat. In der Zeit von 15 bis 17 Uhr wurden jeweils parallel an sechs Orten drei Sets gespielt. Das Publikum konnte in den Pausen den Konzertort wechseln. Unsere Konzerte waren gut besucht und neben den Gästen aus nah und fern freuten wir uns über die vielen Eltern und Großeltern, aber auch ehemalige Schüler, die den Weg zu uns gefunden hatten.

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Konzert für die Grundschulen

Konzert für die Grundschulen

(Text: D. Irmer)

Die Schüler des Demminer Musikgymnasiums gestalten das regionale Kulturleben mit. Beim traditionellen Konzert für die Grundschulen trat am 11. Mai sogar unsere 5. Klasse mit der Unterstützung der Bläser aus der 6. Jahrgangstufe auf und präsentierte ihren ehemaligen Mitschülern der 3. Klassen aus den umliegenden Grundschulen, was sie in ihrem ersten Jahr am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium gelernt haben.

 

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Schnack up Platt

Schnack up Platt: Niederdeutsch-Projekttag für die Musikklassen
(Text: K. Studier; Bilder: A. Trunk, K. Studier)

Zwischen den beiden Profilen unserer Schule, dem Musikzweig und dem Niederdeutschprofil, gibt es aufgrund unterschiedlicher Stundentafeln in der Regel kaum Berührungen. Seitens der Schülerinnen und Schüler kam bereits im vergangenen Schuljahr die Idee auf, dies zu ändern. Am 05. Mai 2023 war es dann so weit. Nach gründlicher und sorgfältiger Vorbereitung lud die Niederdeutschprofilklasse 9 die Musikschülerinnen und -schüler der 8. Klassen zum Projekttag „Schnack up Platt“ ein.

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Einladung zum Konzert

Das traditionelle Konzert in der Seemannskirche Prerow findet in diesem Jahr am 23. Mai statt. Alle Besucher sind herzlich willkommen.

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Ökologie in der Praxis

Text und Fotos: B. Mehlhorn
Bereits im September 2019 wurde das grüne Klassenzimmer von „Natur im Garten MV“ (natur-im-garten-mv.de) für nachhaltiges, ökologisches Gärtnern mit der Igelplakette ausgezeichnet. Inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt für Unterricht, Pausen und Freistunden geworden, muss es das Jahr über gepflegt und instandgehalten werden. Nach dem Winter und langen, kalten Frühjahrsmonaten war ein Arbeitseinsatz dringend nötig. Die Schülerinnen und Schüler des Biologiegrundkurses der Klasse 11 unter Leitung von Frau Mehlhorn bereiteten sich im Rahmen des Semesterthemas Ökologie auf unterschiedliche Aspekte des ökologischen Gartenbaus vor (z.B. Verfügbarkeit von Mineralien im Boden, natürliche Düngemöglichkeiten, Mischkultur und Fruchtfolge oder standortangepasste Pflanzen sowie Möglichkeiten des Mulchens). Ausgestattet mit diesem Vorwissen wurden Handschuhe und Gartengeräte gezückt und die Schüler packten ordentlich an.

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Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen

(Text: K. Studier, Foto: M. Koch)

„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“

So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).

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