Sprachfördercamp „Plietsch&Platt“
Eindrücke vom Camp
Ünnerwägens – Teilnahme am Sprachfördercamp „Plietsch&Platt“
(Text und Fotos: K. Studier)
Auch in diesem Jahr luden der Klöndör e.V. – Freunde der Mecklenburgischen Volkskunde und das Zentrum für traditionelle Musik Schülerinnen und Schüler dazu ein, am Nachwuchsfördercamp „Plietsch & Platt“ in Schwerin-Mueß teilzunehmen. Ziel dieses Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen von der Orientierungsstufe bis zur gymnasialen Oberstufe die niederdeutsche Sprache und Inhalte zur Volkskunde zu vermitteln. Stattfinden sollte es in diesem Jahr vom 30. August bis zum 01. September 2021.
So machten sich am Montag auch 15 Schülerinnen und Schüler der Profilklassen Niederdeutsch unserer Schule, begleitet von Frau Dr. Werner und Frau Studier, auf den Weg nach Schwerin-Mueß. Nach dem Bezug der Bungalows im dortigen AWO-Feriendorf standen zunächst „Meddachäten“ und das „Kennenlihren“ auf dem Plan. Hierbei stellten die Organisatoren Susanne Bliemel und Dr. Ralf Gehler auch das Programm für die kommenden Tage vor. Dieses umfasste neben Führungen zu den Themen „Pflanzen up Platt“ und „Bienen und Imkereiwesen“ auch einen musikalisch angereicherten Vortrag, in dem sich Ralf Gehler und Wolfgang Meyering der Frage widmeten: „Up wat för Musikinstrumente hebben de Lüd hier fröher spält un wat hebben sei sungen?“ Verstehen und Sprechen der plattdeutschen Sprache förderten zudem verschiedene Workshopangebote. In diesen wurden plattdeutsche Dialekte musikalisch vermittelt, Theater gespielt, vorgelesen, eigene Texte verfasst und die Abrafaxe nahmen die Schülerinnen und Schüler mit auf ihre Abenteuer „in de Hansetiet“. Die im Tanzworkshop erlernten mecklenburgischen Volkstänze konnten dann beim „Danz up de Däl“ am Dienstagabend wortwörtlich auf die Dielen gebracht werden. Für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte dabei das Ambiente der Hufe V des Freilichtmuseums in Mueß, auf dessen Gelände die meisten der Veranstaltungen stattfanden. In den Pausen bot die Freizeitanlage des AWO-Feriendorfes Raum zum Spielen, für sportliche Betätigung und zum Entspannen. Zum Abschluss des Sprachcamps führten sich die Schülerinnen und Schüler am Mittwochmorgen gegenseitig im Rahmen einer D.I.Y.-Führung up Platt durch das Museum und stellten erfolgreich ihren Lernzuwachs unter Beweis, bevor dann die Rückfahrt nach Demmin angetreten wurde.
Der Erfolg des Projektes zeigte sich vor allem in der positiven Resonanz der Schülerinnen und Schüler: Beim nächsten „Plietsch&Platt“ würden sie gern wieder dabei sein.
Alle Beteiligten des Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium möchten sich an dieser Stelle herzlich bei Susanne Bliemel und Ralf Gehler für die gelungene Organisation des Nachwuchsfördercamps sowie bei allen Workshopleiterinnen, Workshopleitern, Begleiterinnen und Begleitern für die vielfältigen Erfahrungen bedanken. Unser Dank richtet sich zudem an den Verein Klöndör e.V. des Volkskundemuseums Schwerin Mueß sowie das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V für die Übernahme der Verpflegungs-, Übernachtungs- und Fahrtkosten, wodurch eine kostenfreie Teilnahme am Sprachfördercamp ermöglicht wurde.
Kategorien
Neueste Beiträge
Die Festwoche am Goethe-Gymnasium
Die Festwoche anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Musikgymnasiums Demmin wurde durch zwei großartige Veranstaltungen eröffnet. Das Ehepaar Stefan und Christine Richter haben das Musikgymnasium in Demmin gegründet. Stefan Richter stellte am Montag seine Erinnerungen an diese Zeit in einer Lesung vor. Das Publikum ließ sich sehr gerne auf diese Zeitreise ein. Am Dienstag begeisterte das Heeresmusikkorps Neubrandenburg die Zuschauer auf dem Schulhof des Gymnasiums. Die Bläserklassen 5 und 6 stellten ihr Können im Rahmen dieses Konzerts unter Beweis.
Liederabend am Goethe Gymnasium Demmin
Kann eine „Leistungskontrolle“ so schön sein? Das Vorsingen der Gesangseleven aus der 10. bis 12. Jahrgangsstufe der beiden Gesangsklassen Gnau und Schlundt gestaltete sich zu einem bunten Abend der Gesangskunst, einem Ohrenschmaus der Extraklasse. Wenn man es nicht gewusst hätte, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass es hier (auch) um Zensuren ging.
Juniorwahl am GGDM
Seit dieser Wahlperiode gilt: Jugendliche ab16 Jahren dürfen offiziell an der Kommunal- und Europawahl teilnehmen. Damit auch die Jüngeren die Möglichkeit bekommen politisch zu partizipieren, waren alle Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 8 aufgerufen an der Juniorwahl teilzunehmen, die unsere Schule auch in diesem Jahr wieder ausgerichtet hat. Hierbei konnten die Schülerinnen und Schüler am eigenen Leib erfahren, wie es ist zur Wahl eingeladen zu werden, vor der Entscheidung zu stehen, einem Kandidaten seine Stimme zu geben und am Wahltag im Wahllokal zu erscheinen.
Combo unserer Schule bei der „Fête de la musique“ in Greifswald
Text und Fotos: Dietrich Irmer
Das „Fest der Musik“ gilt inzwischen als das größte Musikfestival der Welt, es begann 1982 mit einem Straßenfest in Paris. 2022 wurde das Fest in rund 1300 Städten weltweit gefeiert. Die Veranstaltung findet seitdem immer am 21. Juni, dem Sommeranfang, statt. So auch in diesem Jahr in Greifwald und erstmals mit einem Ensemble unserer Schule.
Weiterlesen … Combo unserer Schule bei der „Fête de la musique“ in Greifswald
IV. Ensemble – Abend in der Aula
Text und Fotos: Dietrich Irmer
18 Uhr, 19.06 2024, Aula des Goethe-Gymnasiums Demmin, Musikgymnasium. Andreas Rosin hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, um die Anzahl des Publikums etwas zu steuern und die Aula vor Überfüllung zu schützen. Exakt zur gleichen Zeit gab es den Anstoß für unser Team der Nationalelf gegen Ungarn bei der derzeitig laufenden Europameisterschaft. Trotzdem war die Aula gut gefüllt und Schüler, Lehrer und Gäste bekamen einen ganz besonderen Einblick in die Arbeit der Bläser, insbesondere der Holzbläser an unserer Schule.
Klassenstufe 9 gratuliert dem Grundgesetz
Am 23.05.2024 jährte sich die Verabschiedung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Grund genug für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun nicht nur herzlich zu gratulieren, sondern auch einmal Danke zu sagen für das, was uns heute schon wie selbstverständlich erscheint: Grundrechte wie das Recht auf Leben, Unversehrtheit oder die Presse- und Meinungsfreiheit.