Schnack up Platt
Eindrücke
Niederdeutsch-Projekttag für die Musikklassen
Schnack up Platt: Niederdeutsch-Projekttag für die Musikklassen
(Text: K. Studier; Bilder: A. Trunk, K. Studier)
Zwischen den beiden Profilen unserer Schule, dem Musikzweig und dem Niederdeutschprofil, gibt es aufgrund unterschiedlicher Stundentafeln in der Regel kaum Berührungen. Seitens der Schülerinnen und Schüler kam bereits im vergangenen Schuljahr die Idee auf, dies zu ändern. Am 05. Mai 2023 war es dann so weit. Nach gründlicher und sorgfältiger Vorbereitung lud die Niederdeutschprofilklasse 9 die Musikschülerinnen und -schüler der 8. Klassen zum Projekttag „Schnack up Platt“ ein.
Nach der Begrüßung und Gruppenbildung in der Aula erhielten die vier Besuchergruppen Einblick in unterschiedliche Aspekte der niederdeutschen Sprache. Die Themen hatten die Niederdeutschlernenden der Klasse 9 im Vorfeld weitgehend selbst gewählt, untereinander aufgeteilt und anschließend ausgehend von ihren favorisierten Unterrichtsmethoden 45-minütige Workshops geplant und aufwendig vorbereitet. Dabei investierten sie nicht nur viel Mühe in ansprechende Materialien. So wurde den Musikschülerinnen und -schülern dann ein abwechslungsreiches Programm geboten, welches sie im Rotationsprinzip durchliefen. Tabea, Leonardo und Rocco zeigten ihnen im Workshop „Plattdüütsch lihren is nich schwor“, dass Plattdeutsch aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen dem Niederdeutschen, dem Hochdeutschen und anderen Sprachen mit einigen Tricks recht leicht zu verstehen ist. Im Rahmen der Arbeit an Stationen, die Jette, Lena und Romy vorbereitet hatten, wurden sie zu ihrem ersten „Lütten Schnack up Platt“ befähigt. Eine Schulrallye sowie plattdeutsche Schulführungen erwarteten die Teilnehmenden im Workshop „Uns‘ Schaul“ von Lara, Lucas und Willi. Niederdeutsche Bezeichnungen wichtiger „Diere un Planten“ lernten sie spielerisch im Angebot von Kim, Pit und Clara. Hier konnte das erworbene Wissen in einem abschließenden kahoot-Quiz unter Beweis gestellt werden. Den Abschluss des Projekttages bildete eine „Stadtrunn‘ dörch Demmin up Platt“. Die Profilklasse präsentierte dabei ihre Kurzvorträge über Demminer Sehenswürdigkeiten, welche sie ihm Rahmen der Unterrichtseinheit „Miene Heimåt“ vorbereitet hatten.
Die tolle Arbeit der Niederdeutschklasse würdigten 8ma und 8mb ausschließlich mit positivem Feedback. Es wurde an diesem Tag viel Platt geschnackt. Und eine Meinungslinie am Ende zeigte das Wichtigste auf: Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, die des Profilzweiges Musik und die des Profilzweiges Niederdeutsch, hatten Spaß beim Plattdeutschlehren und -lernen.
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(Text: K. Studier)
Die Adolf-Pompe-Straße, der Gesellius-Platz, die Hermann-Eichblatt-Siedlung – diese uns alltäglich umgebenden Spuren Demminer Persönlichkeiten zeugen von den Menschen, die hier aktiv waren, sich für die Belange der Stadt und die Umgebung einsetzten, das gesellschaftliche Leben mitgestalteten. An einem Ort laufen ihre Lebenswege zusammen, nämlich auf dem Demminer Friedhof in der Jarmener Straße. Dort soll nun ein Gedenk- und Informationspfad entstehen, welcher für Besucherinnen und Besucher Informationen über die Akteure und Akteurinnen Demmins bereithält. Und so widmen sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule den „Lebensspuren“ dieser Personen im Rahmen des gleichnamigen Projektes. Dieses wird in einer Kooperation zwischen unserer Schule, der Evangelischen Kirchengemeinde St. Bartholomaei und der Stadt Demmin durchgeführt. Am 04. September 2023 kamen in der Aula unserer Schule Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen zusammen, um den Arbeitsprozess feierlich zu eröffnen.
Der Start in das neue Schuljahr
Der Start in das neue Schuljahr: Begrüßung unserer neuen Klassen
(Text: D. Irmer und K. Studier)
An welcher Schule beginnt das Schuljahr mit einem Konzert? Natürlich am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium.
In der Aula unserer Schule wurden am ersten Schultag des Schuljahres 2023/23 zunächst die Klassen 7a und 7b von Herrn Schuldt und Herrn Jux, ihren neuen Klassenleitern, in Empfang genommen, um in eine Einführungs- und Methodenwoche mit vielfältigen Angeboten zu starten. Im Anschluss daran fand die Begrüßung der 5m statt. Der Schulleiter Herr Sommer fand jeweils herzliche Worte, um die neuen Schülerinnen und Schüler in unserer Einrichtung willkommen zu heißen und ihnen zu vermitteln, dass unsere Schule in den kommenden Jahren eine Art zu Hause für sie werden kann.
Hinweise zum ersten Schultag
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern,
das neue Schuljahr beginnt ohne Einschränkungen. also ohne Masken, ohne Abstand, ohne definierte Gruppen.
Die ersten beiden Stunden werden durch die Klassenleiter bzw. die Tutoren unterrichtet.
Ab der dritten Stunde erfolgt Unterricht laut Plan.
Alle Schüler benötigen für den ersten Schultag nur Schreibzeug und die Schultasche, für neue Schulbücher und Arbeitshefte, die erst in den Ferien geliefert wurden.
Die Made als Rap
Kreativ ging es vor einiger Zeit im Deutschunterricht der 6. Klasse zu.
Aufgabe war es, das Gedicht „Die Made“ von Heinz Erhardt in neuem Gewand zu präsentieren.
Samira, Lovis und Simon entschieden sich, daraus einen Rap zu kreieren. Die von den drei Schülerinnen und Schülern selbst gestaltete Rhythmik wurde so begeistert aufgenommen, dass sie sich auf Empfehlung der Deutschlehrerinnen Frau Sommer und Frau Schulz entschieden, das Stück aufzunehmen. Das Ergebnis könnt ihr hier hören:
Text: Heinz Erhardt
Textrhythmik: Samira, Lovis und Simon
Musik: Martin Koch
Klavierabend mit Rira Kwon-Rosin
Klavierabend mit Rira Kwon-Rosin
(Text: D. Irmer)
Ein besonderes Konzerterlebnis zum Ende des Schuljahres bescherte uns Frau Rira Kwon-Rosin am 05. Juli 2023 in der Aula des Demminer Musikgymnasiums. Mit Werken von Gabriel Pierné, Claude Debussy, dem Rostocker Johannes Schondorf und Gabriel Fauré zog sie einen Bogen von der Spätromantik bis zum Impressionismus. In der Mitte des Konzertes hatte sie Werke des eher weniger bekannten Rostocker Komponisten Johannes Schondorf platziert. Die Lebenszeit all jener Komponisten umspannte die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und ragte in das 20. Jahrhundert hinein. Trotz dieser Gemeinsamkeit hatte jeder seine ganz eigene Tonsprache.