Klassenvorspiel der Klavierklasse Kwon-Rosin

Klassenvorspiel der Klavierklasse Kwon-Rosin

(Text: D. Irmer)

Klassenvorspiele als öffentliches Vorspiel aller Klavierschüler einer Lehrkraft sind ein eher ungewöhnliches Element im Veranstaltungskalender des Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium. Bisher verstanden wir unter „Klassenvorspiel“ eher, dass sich Schülerinnen und Schüler einer Musikklasse unserer Schule gegenseitig vorspielen. Diesmal war es anders. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – so auch dem Konzert der Klavierklasse von Frau Kwon-Rosin, welches am 21. November 2022 im Chorprobenraum der Saarstraße stattfand. Schüler und Gäste waren gespannt auf das, was sie erwarten sollte.

Schon lange vor 18.30 Uhr, dem Beginn der Veranstaltung, war unser Haus II, in welchem sich der Chorprobenraum befindet, von Klavierklängen und aufgeregtem „Getuschel“ erfüllt. Die jungen Pianisten spielten noch einmal den Flügel an oder probierten die eine oder andere Stelle zur Sicherheit aus. Pünktlich auf die Minute eröffnete Frau Kwon-Rosin den Abend und wusste schon in den einleitenden Worten die Teilnehmer und ihre Eltern nicht nur zu begrüßen, sondern sie auch auf das besondere Konzert einzustimmen.

Der geöffnete Flügel, die zu großen Teilen von Eltern, Schülern und Lehrern besetzen Plätze der Chortreppen schufen eine fast familiäre Atmosphäre, in der das Vorspielen mit all seinen Aufregungen gut bewältigt werden konnte.

Es begannen Schüler der 5. Klasse, die gerade seit diesem Schuljahr unter den Fittichen ihrer Klavierlehrerin waren. Es folgten verschieden Werke der Klaviermusik aus unterschiedlichen Epochen, bei denen die großen Namen wie Bach, Beethoven und Schumann nicht fehlten. Die Schüler und Schülerinnen der 5. bis 11. Klasse entführten die Zuhörer mit ihrem Spiel für eine reichliche halbe Stunde aus dem Alltag. Auch hörten die Schüler der 5. Klasse ganz gespannt den Beiträgen aus den oberen Klassen zu, während die „Großen“ ebenfalls großes Interesse an den Darbietungen der „Kleinen“ hatten. Am Ende war die Anspannung aus den Gesichtern gewichen und eine gelöste Stimmung machte sich breit.

Rira Kwon-Rosin bedankte sich bei den Akteuren und wusste auch die Leistungen der Elternhäuser bei der Motivation ihrer Kinder und den Diensten als „Taxi“ zu schätzen, ohne die solche besonderen Abende nicht möglich wären.

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