Jugendkammerchor-Begegnung
12. Internationale Jugendkammerchor-Begegnung auf Usedom
Text: Dietrich Irmer / Fotos: Musikkoordination
DieFerien waren noch nicht vorbei und trotzdem trafen sich die Schülerinnen des Projektchores Mädchenchor, um an der 12. Internationalen Jugendkammerchor-Begegnung, die in diesem Jahr vom 17. bis zum 26. August 2018 auf der Insel Usedom stattfand, teilzunehmen. Vier Chöre aus Griechenland, Russland und Deutschland hatten die Gelegenheit mit hervorragenden Dozenten aus England, Schweden und Deutschland eine Woche lang zu proben und Konzerte zu singen, aber auch Freizeit zu verbringen. Während bei den Inselkonzerten das Publikum mit Werken aus den Programmen der Chöre bestritten wurde, probten die Jugendlichen in den sogenannten Ateliers gemischt. Mann lernte sich also nicht nur in der Freizeit kennen, sondern auch bei der Arbeit. Hier studierten die Dozenten Mårten Jansson (Schweden), Nicholas Kik (England) und Anne Kohler (Deutschland) eigenständige Programme mit den Teilnehmern ein, welche dann am 25. August beim Abschlusskonzert in der Anklamer St.-Marien-Kirche zu Gehör gebracht wurden.
Welch ein gelungenes Konzert! Hier wurde nicht nur einfach neue Literatur bewältigt, die Chorleiter schafften es auf ganz unterschiedliche Weise aus den verschiedenen Chören mit ganz unterschiedlichen Klangvorstellungen homogene Ensembles zu kreieren.
Ein begeistertes Publikum wollte die jungen Künstler nach eineinhalb Stunden nicht gehen lassen.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Chorleiter und Begleiter, den AMJ (Arbeitskreis Musik in der Jugend – Deutsche Föderation Junger Chöre und Instrumentalgruppen e.V.) als Träger der Begegnung, die Dozenten und nicht zuletzt an unseren Förderverein, der immer wieder solch besondere Formen des Lernens möglich macht.
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Zwischen den beiden Profilen unserer Schule, dem Musikzweig und dem Niederdeutschprofil, gibt es aufgrund unterschiedlicher Stundentafeln in der Regel kaum Berührungen. Seitens der Schülerinnen und Schüler kam bereits im vergangenen Schuljahr die Idee auf, dies zu ändern. Am 05. Mai 2023 war es dann so weit. Nach gründlicher und sorgfältiger Vorbereitung lud die Niederdeutschprofilklasse 9 die Musikschülerinnen und -schüler der 8. Klassen zum Projekttag „Schnack up Platt“ ein.
Einladung zum Konzert
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Ökologie in der Praxis
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Bereits im September 2019 wurde das grüne Klassenzimmer von „Natur im Garten MV“ (natur-im-garten-mv.de) für nachhaltiges, ökologisches Gärtnern mit der Igelplakette ausgezeichnet. Inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt für Unterricht, Pausen und Freistunden geworden, muss es das Jahr über gepflegt und instandgehalten werden. Nach dem Winter und langen, kalten Frühjahrsmonaten war ein Arbeitseinsatz dringend nötig. Die Schülerinnen und Schüler des Biologiegrundkurses der Klasse 11 unter Leitung von Frau Mehlhorn bereiteten sich im Rahmen des Semesterthemas Ökologie auf unterschiedliche Aspekte des ökologischen Gartenbaus vor (z.B. Verfügbarkeit von Mineralien im Boden, natürliche Düngemöglichkeiten, Mischkultur und Fruchtfolge oder standortangepasste Pflanzen sowie Möglichkeiten des Mulchens). Ausgestattet mit diesem Vorwissen wurden Handschuhe und Gartengeräte gezückt und die Schüler packten ordentlich an.
Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen
(Text: K. Studier, Foto: M. Koch)
„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“
So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).