Eröffnung der Ausstellung „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Pommern 1924-1933“

„Ein Demokrat kann nicht in Freund-/Feindbildern denken.“ So Dr. Tschirschwitz auf der Eröffnung der Ausstellung „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Pommern 1924-1933“ am 21.02.2018 im Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium. Die vom Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. erarbeitete Ausstellung wird in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung M-V und dem Demokratieladen Anklam in der Aula des Demminer Gymnasiums bis Ende März gezeigt.

Auf den einzelnen Rollups wird das Wirken des 1924 gegründeten Reichsbanners in Bild und Text dargestellt. Das Reichsbanner war eine überparteiliche Organisation, die sich zum Schutz der jungen Demokratie in der Weimarer Republik gegründet hat. Nach dem Verbot 1933 gründete sich das Reichsbanner 1953 neu.

Nach dem Einführungsvortrag von Dr. Tschischwitz (Demokratieladen Anklam) hatten Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen. Im Anschluss wurden in einer Podiumsdiskussion Fragen des gesellschaftlichen Engagements und Mitwirkungsmöglichkeiten diskutiert. Emma und Inga berichteten über ihr Engagement im Rahmen der „Anti-Exe“, Frau Dittrich  (Verein Lübecker Speicher) ermutigte die Schülerinnen und Schüler, sich zu engagieren, denn zur Demokratie gehöre das Engagement. Tiberius warb für die Beteiligung im Schülerrat.

Am 20.03.2018 wird Frau Goers (Gedenkstätte deutscher Widerstand) mit Schülerinnen und Schülern ein Seminar gestalten und lädt am Abend gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Stamm-Kuhlmann (Universität Greifswald) zu einen Vortrag zur Ausstellung mit anschließender Podiumsdiskussion  in die Aula des Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium ein.

von Dirk Kollhoff

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Schnack up Platt

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Einladung zum Konzert

Das traditionelle Konzert in der Seemannskirche Prerow findet in diesem Jahr am 23. Mai statt. Alle Besucher sind herzlich willkommen.

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„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“

So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).

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