Aufführung der Theater-AG
Eindrücke der Aufführung
„Wer schreit, hört auf zu denken“ – Aufführung der Theater-AG
Eindrücke und Erlebnisse vor, während und nach der Aufführung
[Text: Martin Koch]
Samstag, 03.02.2024 (Erster Ferientag der Winterferien)
Theatertag der Theater-AG. Es ist Mittag. Der gestrige geplante Theaternachmittag musste ausfallen. Streik im ÖPNV. Und auch die letzten Proben waren geprägt durch viele Unwägbarkeiten, die die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler erschwerten. Auch heute kann ein Schüler nicht dabei sein.
Der erste Entwurf des vollständigen Skripts unseres neuen Stücks „Wer schreit, hört auf zu denken“ ist erst vor wenigen Tagen fertig geworden. Seit sechs Monaten arbeiten wir daran. Die Szenen sind im Grunde jedem klar. Dennoch haben wir das Stück noch nicht in Gänze geprobt. Die zeitlichen Ressourcen sind auch in diesem Schuljahr wieder arg begrenzt. Nach der Aufführung von „Die Nachbarn II“ starteten wir bei null als neuformiertes Ensemble. Vor allem die letzten Szenen werden wieder Neuland für uns alle sein. Parallelspiel aller Akteure im Wechsel. Fokus Bühne, dann wieder Fokus im Raum. Abwechselnd Pantomime. Hinzu kommt die Szene mit der Bürgerversammlung, in der ein Teil des Ensembles im Publikum sitzt und das Publikum selbst zu Spielenden wird. Alles schwer zu proben. Und ob die ganzen Schauplätze so funktionieren, wie wir uns das vorstellen, wissen wir noch nicht. Es bleibt nur noch wenig Zeit, obwohl wir kurz zuvor entschieden haben, das Stück um eineinhalb Monate zu verschieben. Wir waren noch nicht so weit.
„Es wird sehr knapp werden“, denke ich so bei mir.
Dann blicke ich hinüber zum Ensemble.
Alle Schülerinnen und Schüler sitzen gemeinsam am Tisch und essen. Die Sonne scheint durch die riesigen Aulafenster. Sie lassen sich die von Benedikt gekochte Chili con Carne und Chili sin Carne schmecken. Eigentlich haben sie frei. Aber sie sind hier, lachen und haben Spaß. Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. Man merkt, dass ihnen die Theater-AG und alles, was damit zusammenhängt, wichtig ist. Sie sind in kürzester Zeit zu einer wunderbaren Einheit zusammengewachsen, die dieses Riesenprojekt gemeinsam stemmt. In der auf jede und jeden Verlass ist. Als ich die Schülerinnen und Schüler so beobachte, sie ab und zu mir hinüberblicken, mich lachend etwas fragen oder wir einen Witz machen, wird mir eines wieder bewusst:
Ja, es wird knapp. Aber wir werden es schaffen!
Ich lächle.
Dienstag, 09.04.2024 Tag der Aufführung
15:45 Uhr.
Die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG sind in der Aula. Alle freuen sich und sind auch ein bisschen aufgeregt. Natürlich. Heute ist der große Tag. Heute können wir endlich aufführen. Die Aula ist vorbereitet, wir besprechen den zeitlichen Ablauf bis kurz vor der Aufführung. Gestern hatten wir die letzte Generalprobe. Sie lief so, wie eine Generalprobe laufen muss. Nicht zu gut, um sich in Sicherheit zu wiegen und nachlässig zu werden, aber auch nicht so schlecht, dass wir uns Sorgen machen oder gar Angst vor der Aufführung haben müssten. Herr Mehlhorn kommt vorbei, wünscht uns „toi toi toi“ und richtet motivierende Worte an uns. Es ist toll, wie viele sich Zeit genommen haben, um uns viel Glück und Erfolg zu wünschen.
18:15 Uhr
Viele Gäste sind da. Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Eltern, Freunde, Bekannte. Die Schülerinnen und Schüler der AG nehmen ihre Plätze ein – einige im Publikum. Wir starten mit einem Knalleffekt. Letzte Vorkehrungen werden getroffen. Die Atmosphäre ist freudig gespannt. Jetzt kanns losgehen.
18:28 Uhr
Der Gong ertönt. Es geht los.
Mit großem Radau, Knall und Geschrei, ganz getreu dem Titel, startet unser neues Stück und ehe sich die Zuschauerinnen und Zuschauer versehen, befinden sie sich wieder mittendrin im Geschehen der neuesten Aufführung und wissen zunächst gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollen. Die Schülerinnen und Schüler brillieren in ihren Rollen, bringen das Publikum zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Sie schaffen es, dass sich die Zuschauenden mit den Figuren identifizieren oder auch von ihnen distanzieren. Alle Abläufe funktionieren großartig. Die eingespielte Musik kommt auf den Punkt. Für das Publikum meistens nicht wahrnehmbar, aber für den Ablauf unseres Stücks von immenser Bedeutung, da anhand der Musik und der Geräusche Szenenübergänge gekennzeichnet sind bzw. die Schauspielenden dadurch wissen, wann sie die Bühne betreten bzw. wieder verlassen müssen. Alle Gags und vor allem alle Ideen und Kniffe, das Publikum ins Stück zu integrieren, funktionieren hervorragend. Bis hin zur letzten Szene, in der das Publikum denkt, das Stück sei vorbei und applaudiert. Es ist aber der Epilog. Der Bösewicht der Geschichte kommt hervor, spricht zum Publikum. Es wird klar, dass sie ihm applaudierten. Unser Plan geht auf. Nacheinander kommen die Schauspielenden hervor und werden vom Publikum frenetisch gefeiert. Wir gehen gemeinsam hinter den Vorhang. Alle sind überglücklich, lächeln, geben sich High five, freuen sich über und für sich. Sie sind stolz auf sich und das, was sie gerade vor knapp 100 Zuschauerinnen und Zuschauern vollbracht haben. Zu Recht. Es war eine Meisterleistung. Auf den Punkt.
21:00 Uhr
Alle Lichter sind erloschen.
Die Schule ist still.
Es gab viele, viele positive Rückmeldungen. Das Publikum war begeistert.
Ich setze mich ins Auto und fahre nach Haus.
Ich lächle.
Wir haben es geschafft.
Lena Günther, Wilma Prinzler, Michael Beer, Vincent Henning, Kiara Kröger, Albert Prinzler, Marcel Mackowiecki, Jil Salewski, Lelle Kabuß, Helge Janke, Luca Zimmert, Esther Köpnick, Johannes Weber, Benedikt Seemann, Lena Hildebrandt und ich…
… wir alle haben es geschafft.
Ich wusste es.
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Die Adolf-Pompe-Straße, der Gesellius-Platz, die Hermann-Eichblatt-Siedlung – diese uns alltäglich umgebenden Spuren Demminer Persönlichkeiten zeugen von den Menschen, die hier aktiv waren, sich für die Belange der Stadt und die Umgebung einsetzten, das gesellschaftliche Leben mitgestalteten. An einem Ort laufen ihre Lebenswege zusammen, nämlich auf dem Demminer Friedhof in der Jarmener Straße. Dort soll nun ein Gedenk- und Informationspfad entstehen, welcher für Besucherinnen und Besucher Informationen über die Akteure und Akteurinnen Demmins bereithält. Und so widmen sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule den „Lebensspuren“ dieser Personen im Rahmen des gleichnamigen Projektes. Dieses wird in einer Kooperation zwischen unserer Schule, der Evangelischen Kirchengemeinde St. Bartholomaei und der Stadt Demmin durchgeführt. Am 04. September 2023 kamen in der Aula unserer Schule Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen zusammen, um den Arbeitsprozess feierlich zu eröffnen.
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Der Start in das neue Schuljahr: Begrüßung unserer neuen Klassen
(Text: D. Irmer und K. Studier)
An welcher Schule beginnt das Schuljahr mit einem Konzert? Natürlich am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium.
In der Aula unserer Schule wurden am ersten Schultag des Schuljahres 2023/23 zunächst die Klassen 7a und 7b von Herrn Schuldt und Herrn Jux, ihren neuen Klassenleitern, in Empfang genommen, um in eine Einführungs- und Methodenwoche mit vielfältigen Angeboten zu starten. Im Anschluss daran fand die Begrüßung der 5m statt. Der Schulleiter Herr Sommer fand jeweils herzliche Worte, um die neuen Schülerinnen und Schüler in unserer Einrichtung willkommen zu heißen und ihnen zu vermitteln, dass unsere Schule in den kommenden Jahren eine Art zu Hause für sie werden kann.
Hinweise zum ersten Schultag
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern,
das neue Schuljahr beginnt ohne Einschränkungen. also ohne Masken, ohne Abstand, ohne definierte Gruppen.
Die ersten beiden Stunden werden durch die Klassenleiter bzw. die Tutoren unterrichtet.
Ab der dritten Stunde erfolgt Unterricht laut Plan.
Alle Schüler benötigen für den ersten Schultag nur Schreibzeug und die Schultasche, für neue Schulbücher und Arbeitshefte, die erst in den Ferien geliefert wurden.
Die Made als Rap
Kreativ ging es vor einiger Zeit im Deutschunterricht der 6. Klasse zu.
Aufgabe war es, das Gedicht „Die Made“ von Heinz Erhardt in neuem Gewand zu präsentieren.
Samira, Lovis und Simon entschieden sich, daraus einen Rap zu kreieren. Die von den drei Schülerinnen und Schülern selbst gestaltete Rhythmik wurde so begeistert aufgenommen, dass sie sich auf Empfehlung der Deutschlehrerinnen Frau Sommer und Frau Schulz entschieden, das Stück aufzunehmen. Das Ergebnis könnt ihr hier hören:
Text: Heinz Erhardt
Textrhythmik: Samira, Lovis und Simon
Musik: Martin Koch
Klavierabend mit Rira Kwon-Rosin
Klavierabend mit Rira Kwon-Rosin
(Text: D. Irmer)
Ein besonderes Konzerterlebnis zum Ende des Schuljahres bescherte uns Frau Rira Kwon-Rosin am 05. Juli 2023 in der Aula des Demminer Musikgymnasiums. Mit Werken von Gabriel Pierné, Claude Debussy, dem Rostocker Johannes Schondorf und Gabriel Fauré zog sie einen Bogen von der Spätromantik bis zum Impressionismus. In der Mitte des Konzertes hatte sie Werke des eher weniger bekannten Rostocker Komponisten Johannes Schondorf platziert. Die Lebenszeit all jener Komponisten umspannte die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und ragte in das 20. Jahrhundert hinein. Trotz dieser Gemeinsamkeit hatte jeder seine ganz eigene Tonsprache.