„Auffe aufn Berg und oba mit de Ski“

Reisebericht über das Skilager nach Lappach

(Text: P. Dressler; Bilder: P. Dressler, A. Schmiedeberg, T. Sommer)

Am Samstag, dem 07. Januar 2023, starteten einige unserer Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen sowie drei Lehrpersonen (Herr Sommer, Herr Schmiedeberg, Frau Dressler) des Goethe-Gymnasiums erstmalig ins Skilager Richtung Südtirol nach Lappach. Am späten Nachmittag fuhr der Bus pünktlich ab. Erster Stopp: Neubrandenburg. Dort stiegen sowohl Mitglieder des Skiclubs als auch Berufsschüler und -schülerinnen der RBB Neubrandenburg GeSoTec zu. Nach einer ca. 14-stündigen Busfahrt erreichten wir am nächsten Morgen unser Ziel. Müde, aber aufgeregt bezogen wir die Zimmer, liehen Skimaterial aus und dann ging es bereits zum Mittag hoch auf den Berg. Ein Skibus holte uns direkt von unserer Unterkunft ab und fuhr uns ca. 30 Minuten zur Talstation. Dort stiegen wir in die Gondel, welche uns auf ca. 2000 Meter Höhe brachte. Nach dem Mittagessen begann die erste Einheit, während derer sich alle Teilnehmenden an die Umgebung und die Skigeräte gewöhnten. Die Einsteiger/-innen lernten bereits das Fahren im Schneepflug, das Bremsen sowie das Kurvenfahren. Mit den Fortgeschrittenen fuhren wir erste Pisten und erkundeten so das Skigebiet am Speikboden. Dieses ist besonders für Schulklassen geeignet, da es einerseits übersichtlich ist und andererseits genügend Abwechslung sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene bietet. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück in die Unterkunft, in der wir uns von der langen Busfahrt und dem ersten Skitag glücklich und zufrieden erholten. Die nächsten Skitage sollten wie im Fluge vergehen. Nach dem Frühstück brachte uns der Skibus zum Skigebiet. Pünktlich um 09:00 Uhr waren wir oben auf dem Berg. Der Vormittag wurde intensiv genutzt. Nach einer kleinen Erwärmung wurden die Schüler/-innen in Kleingruppen aufgeteilt und entsprechend ihres Könnens betreut und unterrichtet. Von Tag zu Tag wurden deutliche Fortschritte und Erfolge erzielt. Nach einer Mittagspause durften die Schüler/-innen in Kleingruppen eigenständig die erworbenen Fertigkeiten vom Vormittag anwenden und von den Lehrpersonen ausgewählte Pisten selbstständig fahren. Um 15:30 Uhr fuhren wir gemeinsam, entweder mit der Gondel oder auf den Skiern, vom Berg in das Tal. Von dort aus ging es um 16:30 Uhr zurück in die Unterkunft. Nach dem Abendessen konnten wir den Tag im Gemeinschaftsraum der Unterkunft mit Spielen und gemütlichem Beisammensein ausklingen lassen. Das Wetter meinte es ebenfalls gut mit uns. In der ersten Nacht erhielten wir 20 Zentimeter Neuschnee, wodurch die Bedingungen auf den Pisten optimal waren. Auch kämpfte sich die Sonne durch, sodass wir bis auf einen Tag von bestem Wetter verwöhnt wurden. Am letzten Tag zeigten alle Schüler/-innen noch einmal, was sie in den vergangenen Skitagen gelernt haben. Die Fortgeschrittenen präsentierten insbesondere das Carving und waren in der Lage, auch sehr steile und anspruchsvolle Pisten kontrolliert und eigenständig herunterzufahren. Die Einsteiger/-innen sind mithilfe der Lehrpersonen die 5 Kilometer lange Talabfahrt sicher und ohne Angst hinuntergefahren. An dieser Stelle geht ein großes Lob an alle Skifahrer/-innen. Nachdem wir alle gesund und munter im Tal angekommen waren, hieß es Abschied nehmen. Nach dem Abendbrot packten wir unsere Koffer, beluden den Bus und gegen 20:00 Uhr starteten wir am Donnerstag wieder Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer sehr ruhigen und langen Busfahrt erreichten wir bereits am Freitagmorgen um ca. 10:30 Uhr Demmin.

Einen großen Dank richten wir an unseren Schulleiter, Herrn Sommer, der uns die tolle Fahrt und das besondere Skiereignis ermöglichte. Weiterhin bedanken wir uns bei den Mitgliedern des Skiclubs Neubrandenburg, die uns zeitweise bei der Betreuung und dem Unterricht auf dem Berg unterstützten. Wir alle hatten eine schöne Zeit und hoffen, nächstes Jahr erneut nach Lappach fahren zu können.

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Bigband beim Landesposaunenfest

(Text: D. Irmer)

Circa 500 Musiker aus ganz M-V trafen sich am Sonnabend, den 13. Mai 2023, in Demmin, um gemeinsam zu musizieren, Konzerte zu hören und sich auszutauschen. So auch unsere Bigband, die im Rahmen der sogenannten Wandelkonzerte beim Landesposaunenfest auftrat. In der Zeit von 15 bis 17 Uhr wurden jeweils parallel an sechs Orten drei Sets gespielt. Das Publikum konnte in den Pausen den Konzertort wechseln. Unsere Konzerte waren gut besucht und neben den Gästen aus nah und fern freuten wir uns über die vielen Eltern und Großeltern, aber auch ehemalige Schüler, die den Weg zu uns gefunden hatten.

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Konzert für die Grundschulen

Konzert für die Grundschulen

(Text: D. Irmer)

Die Schüler des Demminer Musikgymnasiums gestalten das regionale Kulturleben mit. Beim traditionellen Konzert für die Grundschulen trat am 11. Mai sogar unsere 5. Klasse mit der Unterstützung der Bläser aus der 6. Jahrgangstufe auf und präsentierte ihren ehemaligen Mitschülern der 3. Klassen aus den umliegenden Grundschulen, was sie in ihrem ersten Jahr am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium gelernt haben.

 

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Schnack up Platt

Schnack up Platt: Niederdeutsch-Projekttag für die Musikklassen
(Text: K. Studier; Bilder: A. Trunk, K. Studier)

Zwischen den beiden Profilen unserer Schule, dem Musikzweig und dem Niederdeutschprofil, gibt es aufgrund unterschiedlicher Stundentafeln in der Regel kaum Berührungen. Seitens der Schülerinnen und Schüler kam bereits im vergangenen Schuljahr die Idee auf, dies zu ändern. Am 05. Mai 2023 war es dann so weit. Nach gründlicher und sorgfältiger Vorbereitung lud die Niederdeutschprofilklasse 9 die Musikschülerinnen und -schüler der 8. Klassen zum Projekttag „Schnack up Platt“ ein.

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Einladung zum Konzert

Das traditionelle Konzert in der Seemannskirche Prerow findet in diesem Jahr am 23. Mai statt. Alle Besucher sind herzlich willkommen.

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Ökologie in der Praxis

Text und Fotos: B. Mehlhorn
Bereits im September 2019 wurde das grüne Klassenzimmer von „Natur im Garten MV“ (natur-im-garten-mv.de) für nachhaltiges, ökologisches Gärtnern mit der Igelplakette ausgezeichnet. Inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt für Unterricht, Pausen und Freistunden geworden, muss es das Jahr über gepflegt und instandgehalten werden. Nach dem Winter und langen, kalten Frühjahrsmonaten war ein Arbeitseinsatz dringend nötig. Die Schülerinnen und Schüler des Biologiegrundkurses der Klasse 11 unter Leitung von Frau Mehlhorn bereiteten sich im Rahmen des Semesterthemas Ökologie auf unterschiedliche Aspekte des ökologischen Gartenbaus vor (z.B. Verfügbarkeit von Mineralien im Boden, natürliche Düngemöglichkeiten, Mischkultur und Fruchtfolge oder standortangepasste Pflanzen sowie Möglichkeiten des Mulchens). Ausgestattet mit diesem Vorwissen wurden Handschuhe und Gartengeräte gezückt und die Schüler packten ordentlich an.

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Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen

(Text: K. Studier, Foto: M. Koch)

„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“

So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).

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