Abschlusskonzert 2018 des Jugendchores in der Seemannskirche Prerow
Text: Dietrich Irmer
Abschlusskonzerte bedeuten nicht nur das Ende einer Saison, sie bedeuteten auch immer Abschied von Schülern nehmen zu müssen. Und es liegt in der Natur der Sache, es sind unsere Abiturienten!
Auch in diesem Jahr war es wieder so weit. Die Schüler hatten nach ihrer Ankunft in Prerow geprobt und einen schönen Nachmittag bei bestem Wetter am Strand verlebt, um sich dann im Kantorenhaus auf das Konzert vorzubereiten, welches in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche pünktlich um 20 Uhr beginnen konnte.
Das Programm wurde vom Mädchenchor, einem Projektchor, eröffnet. Mit Werken von Reinberger, Saint-Saen und Mendelssohn erklangen Werke, die für zwei Konzerte mit Orgel einstudiert wurden. Das Publikum war etwas irritiert nur 30 Schüler zu sehen, hatte doch Pastor Witte in seiner herzlichen Begrüßung den Jugendchor mit ca. 90 Schülern angekündigt.
Nach diesen Beiträgen kamen aber die restlichen Damen des Jugendchores dazu und präsentierten weitere Kompositionen für den Frauenchor, wobei Schuberts „Ständchen“ einen Höhepunkt bildete, kam doch hier der Solist Alexander Eisele aus der 12. Klasse dazu.
Der folgende Teil gehörte den Abiturienten, die sich so auf ganz persönliche Weise von ihrem Jugendchor verabschieden konnten. Als musikalisch sehr aktive Klasse präsentierten sie hier Stücke aus ihren Klassenkonzerten.
Nach diesem ersten Set der Zwölftklässler kam endlich der Jugendchor auf die Bühne. Die Schüler wussten mit ihrem homogenen und vollen Klang zu überzeugen. So brachten sie zwei ganz unterschiedliche Vertonungen des Bibelwortes „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Schütz und Mendelssohn zu gehör, bevor je ein Song von den Beatles und Rio Reiser erklang.
Im zweiten Teil dieses Beitrages wurden weitere populäre Werke aus ihren Klassenkonzerten mit viel Engagement und Raffinesse vorgetragen.
Dann folgte die feierliche Verabschiedung. Chorleiter Stefan Müller würdigte die Leistungen der Schülerinnen und Schüler und es konnten wie immer, Dank des Fördervereins, kleine Andenken an die gemeinsame Chorzeit und Blumen überreicht werden. Das Ritual der Abgabe der Chortücher war sehr bewegend. Nicht nur die Schüler hatten hier mit den Tränen zu kämpfen.
Passend dazu folgte im letzten Programmteil ein irischer Segen und, eigentlich auch schon Tradition, der „Mond“, bei dem unsere Abiturienten noch ein letztes Mal solistisch aktiv sein durften.
Mit Standing Ovations endete das Konzert.
Ein Dankeschön an unseren Chorleiter Herrn Müller für die musikalische Vorbereitung und Realisierung des Konzertes, an Frau Bethage für die Begleitung des Chores sowie an Frau Gnau für die stimmbildnerische Begleitung der Sänger. Weiterhin möchten wir der Kirchgemeinde danken, die das Event jedes Jahr wieder sehr liebevoll vorbereitet und sogar einen Imbiss für die Schüler anrichtete. Danke an den Förderverein, der den Schülertransport und die Geschenke finanzierte. Dank gebührt auch den Eltern und Gästen, die unsere Konzerte immer wieder treu besuchen.
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Nachruf auf unseren Schulleiter Dirk Kollhoff
Das Goethe-Gymnasium Demmin, Schüler, Eltern und Kollegen, wir alle trauern um Dirk Kollhoff.
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Erneuter Graffiti – Workshop zur Gestaltung der Bushaltestellen

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Fast zwei Jahre ist der erste Graffiti – Workshop zur Gestaltung von Wänden für eine Bushaltestelle nun schon her. Voller Stolz präsentierte unsere AG „Anti – EXE“ damals zum Tag der offenen Tür unserer Schule im November 2017 das Ergebnis. Leider war die Freude über das gelungene Projekt nur von kurzer Dauer. Nach den Weihnachtsferien im Dezember 2017 begrüßte uns am ersten Schultag des Jahres 2018 wieder eine Bushaltestelle ohne Wände. Die gestalteten Wände offenbar mutwillig zerstört. Über ein Jahr harte Arbeit umsonst.
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Musikklassen zu Besuch im „Haus der kleinen Füße“
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Förderverein des Goethe-Gymnasiums Demmin erhält großzügige Spende

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Gemeinsames Konzert mit „Don Diri Don“

Text: Dietrich Irmer / Fotos: Musikkoordination
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Projektfachkurs feiert Landessieg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Text. Martin Mehlhorn
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